Beiträge von Bruide Maq Glananan

    Danke für den Einblick.


    Zum Thema Trefferproblematik: Wurde mir auch schon im Internen erklärt, dass die Kelten, die da waren, keine homogene Gruppe sind. Und ja, da hab ich vorher auch nicht differenziert, bzw. hab nicht zwischen den Gruppen unterscheiden können.

    Und bei der beschriebenen Schlacht, könnte ich jetzt noch genau eine Person sicher nennen, die ich gut getroffen habe. Vielleicht das nächste Mal die Orga bitten, bei der IT-Ansprache deren Vorstellungen nochmal kund zu tun. Dann hat man ein gemeinsames Gerüst.

    Mich stört jetzt gar nicht grundsätzlich, dass IT gegen Christen geschossen wird. Ich finde es nur etwas over the top. Es ist auf dem Bretwalda einfach so allgegenwärtig. Aber ich verstehe auch, dass das Setting genau das herraufbeschwört. Da übrigens auch noch mal danke Duru. Das war mir so gar nicht klar gewesen. Mein Unmut hängt sicherlich auch mit meiner Projektion zusammen, dass das ganze OT motiviert war / ist.

    Hi Till.

    Vieles wurde schon im internen Forum von Leuten erklärt, die sowohl Wikis, als auch Kelten machen.
    Zum Beispiel, dass ihr es schon bei der Begründung eurer Gruppe ins Gruppenkonzept eingeflochten habt, dass Christen der Hassgegner sind.
    Vor vielen Jahren war es im GH mal so, dass Charaktere heidnisch sein mussten. Meiner Einschätzung nach war das damals bei vielen OT motiviert - Neuheidentum, Religionskritik, jugendliche Trotzhaltung - whatever. Irgendwann haben wir dann beschlossen, dass bei uns alles möglich ist, was es historisch gab. Es gibt mittlerweile nicht wenige Charaktere hier, die christlich sind.

    Zumindest ich bin davon ausgegangen, dass bei euch dieses antichristliche auch OT motiviert ist und finde das dahingehende Spiel etwas anstrengend. Wie oben bereits geschrieben, wurde ich aber schon dahingehend aufgeklärt, dass es da keine OT-Motivation gibt.
    Dann hatte ich den Eindruck, dass viele Keltenspieler beim Kämpfen sehr viel aushalten. Beim letzten Kampf war das dann weniger so und ich glaube, insbesondere von eurer Gruppe sind dann auch einige zu Boden gegangen, inklusive Dir.
    Beim GH geht die Tendenz mittlerweile dahin, Treffer realistisch auszuspielen. Das heißt, dass man oft beim ersten Treffer raus ist und viele mehr werden es dann insgesamt auch nicht. Wie handhabt ihr das?

    Da es in der Folge des diesjährigen Bretwalda einiges an Misverständnissen und Unmut gab, mache ich jetzt mal dieses Thema hier auf. Es befindet sich absichtlich im öffentlichen Bereich, damit Keltenspieler die Möglichkeit haben, an der Diskussion teilzunehmen bzw. mitzulesen. Ziel ist es, Fragen zu stellen und das Keltenspiel besser zu verstehen. Umgekehrt natürlich auch gerne. Ich denke, alles Weitere wird sich daraus ergeben.

    Ja dann willkommen bei uns.

    Eschwege ist ne schöne Ecke. Aber in Nordhessen gibt es nur die Chatten, soweit ich weiß. Und die stellen zum einen Chatten dar (was nichts schlechtes ist, aber vermutlich nicht das, was du suchst) und zum anderen sind die als Gruppe auch nicht mehr besonders aktiv.


    Und sobald du freieschaltet bist, stehe ich (und sicherlich auch einige andere) im Forum für weitere Fragen und Hilfestellung sehr gerne zur Verfügung. :)

    Willkommen im Wikilarp!


    Da hast du ja schon mal einen Haufen Zeugs für einen Anfänger. Einiges sieht gut aus, anderes verbesserungswürdig. Hier mal die (meiner Meinung nach) wichtigsten Punkte mit Verbesserungspotzenzial.


    No-Gos:

    - Die schwarze Tunika auf dem ersten Bild, auch wegen des Front und Rückenschlitzes (Funde entweder ungeschlitzt, mit Keilen, oder seitlichen Schlitzen und letzteres tendenziell eher vor der Wikingerzeit als während. Schwarz ist auch verpönt. Wobei das eher an den Leuten liegt, die "coole" schwarze Outfits im LARP tragen, als an der Möglichkeit schwarz zu färben.

    - Die Kette in dieser Form. Generell sind Perlen eher ne Frauensache, auch wenn man sie vereinzelt in Männergräbern finden mag. Wenn als Mann, dann bitte näher an den Originalen.

    -Diese beiden Fibeln/Zierscheiben, die mit drei Ketten verbunden sind, würde ich mal als No-go einordnen.

    -Der Halsreif bereitet mir persönlich auch Bauchschmerzen.


    Was sagt unser Guide nochmal über Baumwolle? No-go? Oder gerade noch so ok? Weiß ich nicht auswendig. Ebenso bin ich mir bei kurzärmligen Tuniken unsicher.


    Kein No-Go, aber größtes Verbesserungspotenzial :

    -Saxe sind in Skandinavien keine typische Waffe des frühen Mittelalters. Es gibt Ausnahmen, aber die Waffentypologie hier jetzt aufzudröseln führt zu weit. Kannst mich gerne per PN kontaktieren, falls da noch Fragen bestehen.

    -Die Tuniken müsste man mal am Mann sehen. Die sehen etwas kurz aus. Bis zum Knie reichend entspräche der Mode der Zeit.


    Generell: Bei Fragen zum historischen Hintergrund und/oder praktischer Umsetzung gerne im Forum nachfragen. Da wird einem geholfen.

    Willkommen im Forum Erik.


    Geografisch bist du am nächsten an einer Rus-Gruppe in Thüringen und an Teilen des Roten Stiers, von denen zwei? in/bei Würzburg sitzen. Ich bin als versprengter Austrfjara auch noch in ner Nähe (Lauda-Königshofen).

    Thorwald, du hast völlig recht. Das deckt sich mit den Archäologischen Quellen.

    Ja, es gab Importe von Klingen, als Handelsware und/oder Beutegut, hauptsächlich aus dem fränkischen Bereich. Aus dem britischen Bereich gibt es auch einige. Dabei wurde das Gefäß auch nicht zwangsläufig ausgetauscht, auch wenn das vorgekommen sein mag. Tatsächlich erfolgt die Zuordnung, neben den Klingeninschriften, hauptsächlich über die Gefäßformen.

    Das mit den Booten ist aber doch ne reine Mutmaßung. Und wenn ich nur alle 20 Jahre (und ich vermute, eher noch seltener) ein neues brauche, dann kann ich doch auch meinen Arsch zum Bootsbauer bewegen. Auf Island hat ja auch jeder Hausherr einmal pro Jahr seinen Arsch zum Allthing bewegt.


    Als ich mich das letzte Mal damit auseinandersetzte, war Landmangel nur eine von mehreren Theorien zu den Ursachen der Wikingerzüge und alles andere, als ein unumstößlicher Fakt.

    Schade, dass da nur Prozentzahlen für die Landmasse und nicht für die Bevölkerungsverteilung gegeben werden. Das kann ja auch bedeuten, dass es wenige mit viel Land gab und viele mit wenig Land, das gerade so für die Subsistenzwirtschaft reichte.

    Ende des 12. Jahrhundert sind wir halt auch im Hochmittelalter. Für Dänemark konnte ich es nicht herausfinden, aber in Norwegen gab es nie eine Feudalherrschaft und in Schweden auch nicht so richtig. Sagt Harl etwas dazu, in welchem Verhältnis (adelige) Landbesitzer und Bewirtschaftende zu dieser Zeit standen?

    P.S. Admin? Threadabtrennung?