Wir empfehlen gerade bei Kopftüchern jeglicher Art, Leinenstoff zu verwenden, dieser hat den Vorteil, dass er unfassbar saugstark ist und somit die natürlichen Körperöle und -Fette, die auf der Kopfhaut ausgesondert werden aufnimmt. Das ist etwas Gutes, denn sie stauen sich nicht auf deinem Haaransatz, deine Haare fetten und riechen weniger schnell. Außerdem kann Leinen siedend heiß gewaschen werden, um genau diese Fette und Öle schnell wieder loszuwerden.
Leinen hat außerdem einen kühlenden Effekt im Sommer und einen wärmenden im Winter. Wenn dir schnell kalt wird, kannst du aber auch zwei Kopftücher übereinander tragen und das obere der beiden könnte auch aus Wolle sein.
Ein paar Worte zu praktischen Nutzen:
Zum einen schützen dich Kopfbedeckung vor Schmutz und Umwelteinflüssen, zum anderen auch vor dem Wetter. Falls du modern-gefärbte Haare hast, kannst du diese gut mit einer Kopfbedeckung kaschieren, wenn du das möchtest.
Deine langen Haare zusammen zu binden und unter einer Stoffschicht zu verstecken, schützen sie auch davor, beim Arbeiten zu stören oder am offenen Feuer, Funken zu fangen.
Wie bereits erwähnt, gibt es Kopftücher in den verschiedensten Variationen. Vom Quadrat zum Dreieck gefaltet und simpel um den Kopf geknotet, zu lang, rechteckig und aufwändig komplett verhüllt, um deine zum Dutt frisierten Haare geschlungen.
Die Jorvik Kapuze (im heutigen York gefunden) besteht aus zwei rechteckigen Stoffstücken, mit einer abgerundeten Ecke, die Hinterkopf und Nacken bedeckt. Außerdem nähst du an jeder Seite noch zwei Bänder oder Schnüre an, damit du sie am Kopf festbinden kannst. (Unterm Kinn oder im Nacken).
Für Inspiration findest du hier Bilder von einigen Schnittmustern und Beispiele für ihre Trageweisen.