Arm- und Beinschienen

  • Bitte verzichte darauf, weil sie auf der einen Seite nicht archäologisch belegbar sind (die typischen Waräger Beinschienen sind vorwikingerzeitlich und eine Fehlinterpretation) und auf der anderen Seite das typische Erscheinungsbild eines Nordmanns verwässern.

    Ihr Ursprung liegt in den Bedürfnissen des modernen Reenactments, um dort Verletzungen der Extremitäten zu verhindern bzw. in den Bedürfnissen des modernen Larps, um dort Trefferzonen zu schützen, die „in echt“ eher irrelevant wären. Wir machen uns an diesen Stellen gerne verwundbar, denn wir tragen eh schon große Schilde. Um OT Schutz zu gewährleisten, kannst Du unter der Kleidung Protektoren tragen. Bei einem normalen Larpkampf ist dies jedoch absolut nicht nötig, hier bist Du mit Beinwickeln, ggf. auch Wickel für die Unterarme sehr gut ausgestattet.

Kommentare 1

  • Treasure of Nagyszentmiklós 7.-9. Jahrhundert, Byzantinisch. Eine interessante Ergänzung zur Interpretation von Valsgärde. Vorwikingerzeitlich (wie auch z.B. das Futhark oder Helme die wir verwenden) ist es mit 650 klar, aber "Fehlinterpretation" zu schreiben, halte ich für ein Thema das in Debatte ist für übertrieben. Fakt ist niemand weiß genau, wie die "Streifen" zusammengesetzt werden und wo sie getragen wurden, da sie nicht am Skelett lagen, sondern zusammengepackt in einer Kiste.